Die "Zeitbank für Alt und Jung" in der April 2017 Ausgabe des österreichischen Wirtschaftsmagazins Forbes
"Zeit ist nicht Geld" so heißt ein Titel in der Forbes April 2017 Ausgabe.
Der Journalist Niklas Hintermayer hat sich intensiv in das System der Zeitbanken hineinbegeben. Dazu ist er u.a. in die Gemeinde Lengau gekommen um sich ein Bild von der "Zeitbank für Alt und Jung" zu machen. Bestens vorbereitet und mit vielen Fragen an den Verwalter Erwin Aigner, Mitglied Anna Binder und Obfrau Siegrid Pammer, hat er den Verein im wahrsten Sinn des Wortes Stunden "durchleuchtet" um am Ende festzustellen, dass die Stärken der organisierten Nachbarschaftshilfe in Form einer "Zeitbank", hauptsächlich das "Sozialkapital in einer Gemeinschaft" sind. Das Sozialkapital in den Zeitbankgemeinden zu heben, bewahren, auszubauen, weiterzutragen, das ist eine wunderbare Aufgabe. Die Zeitbankfamilien sind in den Gemeinde bereits stark angewachsen und helfen sich untereinander in beinahe allen und manchmal in fast unmöglichen Lebenslagen. Das Herzstück der Vereine ist das monatliche Treffen, meist "Z`sam sitzn" genannt, hier wird untereinander Vertrauen aufgebaut und über aktuelles informiert.
Zeitbanken sind in der erschienen Publikation der Oö. Zukunftsakademie beispielgebend zum Thema "Altersfreundliche Lebensräume – Impulse und Zukunftsperspektiven" angeführt.
Anlässlich des Weltseniorentages am 1. Oktober 2016 stellten Herr Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und der Präsident des Oö. Gemeindebundes Herr LAbg. Johann Hingsamer die neue Publikation „Altersfreundliche Lebensräume - Impulse und Zukunftsperspektiven" der Oö. Zukunftsakademie vor.
Der demografische Wandel und gesellschaftliche Entwicklungen rücken das Thema eines guten Älterwerdens stärker in den Blickpunkt. Alter(n) betrifft alle - jede und jeden Einzelnen, Gemeinschaften und die Gesellschaft als Ganzes. Die Lebensräume altersfreundlich zu gestalten, ist eine Antwort auf absehbare Entwicklungen und Zukunftsaufgabe für uns alle.
Die neue Online-Publikation „Altersfreundliche Lebensräume" skizziert wichtige Handlungsfelder und verweist auf mögliche Bausteine und Projektbeispiele, die als Anregungen für die Umsetzung eigener Ideen nützlich sein können.
Auch die in bereits vielen Zeitbankgemeinden zum Ausrasten einladenden "Zeitbankerln" sind in der Publikation beispielgebend erwähnt. Wir freuen uns sehr darüber.
Die Wirtschaftsuniversität Wien bringt 2016 interessante und invormative Studie über Zeitbanken und Tauschbörsen in Österreich heraus.
Die Zeitbank für Alt und Jung Vereine stellten ebenfalls ihre aktuellen Daten und Erfahrungen der Wirtschaftsuni zur Verfügung. Es ist geplant, aufbauend auf die 1. Studie, noch weitere Forschungsberichte zu diesem Thema folgen zu lassen. Wir sind gespannt und gratulieren Frau Marlene Höllhumer, B.A. und Frau Dr. Birgit Trukeschitz zur erfolgreich durchgeführten Bestandsaufnahme. Überzeugen Sie sich selber mit einem Klick auf den Link oder das Bild.
März 2014
Mobilität im Alter ein Handbuch für PlanerInnen, Entscheidungsträgerinnen und InteressensvertrerInnen wird vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie herausgegeben. Die Zeitbank für Alt und Jung wird zweimal mit guten Praxisbeispielen angeführt.
Zeitungsbericht: Zeitbank in Luoyang (China) macht Nachbarschaft zum Ort der Harmonie!
Diese positive Erfahrung der Zeitbank in Luoyang können die Zeitbanken für Alt und Jung in Österreich bestätigen. Die Leute lernen sich besser kennen und sind eher bereit jemand zu helfen, auch wenn es manchmal nur kleine Dienste sind. Für ein harmonisches Miteinander ist die Teilnahme an den regelmäßigen Treffen (Z`sam sitzn) eine wichtige Voraussetzung. Die Regionalität spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Gruppengrößen auf Gemeindeebene oder wie am Beispiel in Luoyang ein Wohnviertel sind dazu sehr gut geeignet. Es muss überschaubar bleiben.
Wir haben den interessanten Zeitungsbericht als PDF-Datei zum Herunterladen bereitgestellt.
Zeit-Banken zur Altersvorsorge in Nanjing in China
Aufgrund der wachsenden Anzahl von Senioren einerseits und des Mangels an Pflegepersonal andererseits ist in der südostchinesischen Metropole Nanjing ein neues Modell der Altersvorsorge entstanden: die Zeit-Banken. Dabei können ehrenamtliche Helfer ihre Hilfsstunden in die Zeit-Banken einzahlen und bekommen sie später wieder in Form von Stunden ausbezahlt, wenn sie selbst in hohem Alter Unterstützung benötigen.......... Zum Weiterlesen bitte Überschrift anklicken.